Presseberichte vom Rittergut aus 2005

Der Zeit voraus: Im alten Gasthof in Nitzschka bemalen Sieglinde Richter, Liane Bredereck und Petra Lei-pert schon mal Osterhasen. Foto: Peschel

Verein als Gastgeber für europäisches Workcamp

Ausblick auf 2005 beim Verein für umweltbewusstes und soziales Handeln

Nitzschka (il). Der Verein für umweltbewusstes und soziales Handeln bietet derzeit   20   Rehabilitanden sinnvolle Beschäftigung. In gemeinnütziger Arbeit entwickelt sich das Rittergut Nitzschka zu einem touristischen Zentrum. Momentan legen hier 20 Arbeitslose auf der Basis von Ein-Euro-Jobs Hand an.
In Nitzschka kann man schon dem Osterhasen begegnen. Im alten Gasthof sind Rehabilitanden des Vereins für umweltbewusstes und soziales Handeln mit viel Geschick dabei, gedrechselte Holzfiguren hübsch zu bemalen.
Auch in diesem Jahr, so blickt Vereinsvorsitzende Annelies Friedrich voraus, ist der Verein wieder Gastgeber für ein internationales Workcamp, dessen Träger das Amt für evangelische Jugendarbeit in Berlin und Brandenburg ist. Studenten aus mehreren Ländern Europas unterstützen dabei den Ausbau des ehemaligen Rittergutes. Bereits in den zurückliegenden Jahren war Nitzschka Treffpunkt für solche Workcamps, bei denen junge Menschen nicht nur gemeinsam arbeiten, sondern auch ihre Freizeit miteinander verbringen. Da ist umsichtige Vorbereitung nötig, um erlebnisreiche und befriedigende Tage zu organisieren.
Auch bei der Muldenregatta bringt sich er Verein ein: In Nitzschka hält er für die Wassersportler in idyllischer Landschaft reizvolle Möglichkeiten bereit, an Land zu gehen.
Bis zum 31. März leisten am Rittergut 20 Männer auf Basis der sogenannten Ein-Euro-Jobs gemeinnützige Arbeit. Jetzt will Annelies Friedrich wieder Anträge für Beschäftigung auf dieser Basis stellen. „Es ist zwar noch nicht spruchreif, aber wenn es nach mir ginge, könnten wir 30 Leute nehmen", sieht die couragierte Vereinsvorsitzende in und um das Rittergut viele Betätigungsmöglichkeiten. Von April bis Juni wird zudem ein ABM-Projekt in der Grünpflege fortgeführt, das über den Winter ausgesetzt wurde.

LVZ Muldental 20. Januar 2005

Antarktis-Köchin tafelt in Nitzschka auf

Nitzschka (il). Die Antarktis-Köchin Katrin Bimberg wurde vom Verein für umweltbewusstes und soziales Handeln morgen in den ehemaligen Gasthof in Oelschütz eingeladen. Die Bennewitzerin, so informierte Vereinsvorsitzende Annelies Friedrich, lässt Nitzschkaer und Oelschützer bei der traditionellen Frauentagsfeier des Vereins Anteil nehmen an ihren Erlebnissen auf einer Forschungsstation am Südpol. Sie zeigt ihre Dias und richtet für ihre Zuhörer ein Büfett mit Gerichten, die ihren Überwinterern besonders gut geschmeckt haben.

LVZ Muldental 7. März 2005
 


Spinatrouladen und leckere Salate: Katrin Bimberg verwöhnte ihre Zuhörer in Nitzschka gestern wie ihre Überwinterer in der Antarktis und zauberte ihnen ein raffiniertes Büfett. Foto: Röse

Antarktis-Reise mit kulinarischen Einlagen
Gestern Vereins - Frauentagsfeier m Nitzschka

Nitzschka (il). Katrin Bimbergs Reise zu den Pinguinen liegt schon ein paar Jährchen zurück. Dennoch bescherte die Bennewitzerin gestern den Gästen der traditionellen Frauentagsfeier des Vereins für umweltbewusstes und soziales Handeln im Gasthof Nitzschka einen hochspannenden Nachmittag. Sie versorgte die Nitzschkaer, Oelschützer und Wurzener Zuhörer aber nicht nur mit Diaimpressionen von ihrer Feuertaufe als Köchin auf einer Forschungsstation in der Antarktis. Sie hatte in ihrer heimischen Küche auch ein leckeres Büfett vorbereitet, mit französischer Käsetorte, Spinatroulade mit Schinkenfüllung und Cumberlandsauce, mit Frischkäse-Windbeuteln und anderen Gaumenfreuden, mit denen sie ihre Überwinterer 17 Monatelang unter extremen Bedingungen bei Laune hielt. Das Team nötigte die jetzt 38-Jährige, ihre Küchengeheimnisse zu veröffentlichen. So entstand das „Kochbuch aus dem ewigen Eis". Seit die Bennewitzerin damit voriges Jahr im April in der Wurzener Stadtbibliothek bei „Literatur .ä la Carle" ihren Einstand gab, ist sie eine gefragte Frau, die nahezu jeden Monat  eine Veranstaltung bestreitet - mit ihren Dias, oft auch mit ihren kulinarischen Einlagen.
Reich wird sie bei ihrer Preispolitik nicht, doch zu ihrer eigenen Überraschung hat die bescheidene junge Frau bei diesen Gelegenheiten schon stapelweise ihr eigenes Kochbuch verkauft. „Hätte ich nie gedacht, dass das beim Publikum so ankommt", freut sich Katrin Bimberg, die es auch gestern in Nitzschka verstand, einen Blick hinter die Kulissen monatelanger Abgeschiedenheit am Ende der Welt zu gewähren, ohne indiskret zu sein.

LVZ Muldental 9. März 2005

Rittergut Nitzschka
Camp wird vorbereitet

Nitzschka (il). Arbeits- und Übernachtungsmöglichkeiten für 20 junge Leute bereitet derzeit der Verein für umweltbewusstes und soziales Handeln vor. Der Verein, so Vorsitzende Annelies Friedrich, ist ab 28. Juli wieder zwei Wochen Gastgeber für ein internationales Workcamp. Studenten aus mehreren Ländern Europas unterstützen dabei den Ausbau des ehemaligen Rittergutes.

LVZ Muldental 13. Mai 2005

Rittergut Nitzschka
Am Sonntag beginnt Workcamp

Nitzschka (il). Knapp 20 junge Leute aus europäischen Ländern werden am Sonntag in Nitzschka erwartet. Sie kommen auf Einladung der Ökumenischen Jugenddienste der Evangelischen Kirche nach Deutschland und nehmen wie in den zurückliegenden Jahren an einem internationalen Workcamp teil, das Arbeitseinsätze und Ausflüge zum Kennenlernen der Region verbindet.
Nitzschka ist einer der Standorte. Hier sind die jungen Leute Gast des Vereins zur Förderung sozialen und umweltbewussten Handelns. Sie werden nach Auskunft der Vereinsvorsitzenden Annelies Friedrich bei Erd- und Pflasterarbeiten im Rittergut eingesetzt und sind im alten Gasthof untergebracht. Für die Erkundung der Umgebung hat der Verein Fahrräder auf Vordermann gebracht, damit die Jugendlichen nach der Arbeit auch das  Muldental  entdecken können.

LVZ Muldental 27. Juli 2005

Verein als Gastgeber
Workcamp im Rittergut Nitzschka

Nitzschka (il). 16 junge Leute reisten am vergangenen Wochenende beim Verein zur Förderung sozialen und umweltbewussten Handelns in Nitzschka an. Die jungen Polen, Letten, Ukrainer und Esten, so Vereinvorsitzende Annelies Friedrich, kommen auf Einladung der Ökumenischen Jugenddienste der Evangelischen Kirche nach Deutschland. Sie nehmen wie in den zurückliegenden Jahren an einem internationalen Workcamp im Rittergut Nitzschka teil, das zwei Wochen lang Arbeitseinsätze und Ausflüge zum Kennenlernen der Region verbindet.

LVZ Muldental 1. August 2005
 


Schnitzel mit Sahnesoße: Für die Versorgung im Gasthof Nitzschka ist wechseln der Küchendienst zuständig.
Foto: Röse

Jugend packt im Rittergut zu
Verein für umweltbewusstes und soziales Handeln organisiert Workcamp in Nitzschka

Nitzschka (il). 16 junge Leute, vorwiegend Serben, Polen, Letten und Ukrainer, packen derzeit bei einem Workcamp in Nitzschka zu, um das alte Rittergut voran zu bringen. Seit sieben Jahren sorgt der Verein für umweltbewusstes und soziales Handeln dafür, dass sich das Bild der historischen Anlage ganz entscheidend verändert hat. Erst kürzlich wurde der sogenannte Pavillon eingeweiht.
Der Einsatz der jungen Leute erfolgt zu den Konditionen eines Programms, das vom Amt für evangelische Jugendarbeit aufgelegt wurde und junge Menschen aus Europa, Christen wie Nichtchristen, zusammenführt. Ein weiteres Camp auf dieser Basis findet im Muldental derzeit in Altenbach statt.
Bei Abriss- und Pflasterarbeiten, bei der Landschaftspflege rund ums Rittergut sind die Jugendlichen in Nitzschka fünf Stunden am Tag mit praktischer Arbeit beschäftigt. Für Teamer Mohr Portuondo ist das schon das fünfte Camp, bei dem der 21-Jährige, der in Trier Modedesign studiert, Erfahrungen sammelt. Um Kommunikation, verbalen und nichtverbalen Austausch unter Menschen, die Ungarisch, Lettisch, Russisch und Polnisch sowie auf unterschiedlichem Niveau Englisch sprechen, geht es bei der Begegnung.
Bei ihrem Aufenthalt sollen die jungen Leute aber auch die Region kennenlernen. So stand gestern eine Stadtführung in Leipzig auf dem Programm, heute ist eine Kanufahrt auf der Mulde geplant.
Auch dem Jugendklub des Vereins im Wurzener Schweizergarten haben die ausländischen Gäste schon ihre Visite abgestattet. Für Radtouren zur Erkundung der näheren Umgebung stehen Fahrräder breit, die extra für die Jugendlichen aufgemöbelt wurden. Jeder Tag beginnt mit Morgenandacht und stiller Zeit zur Meditation. Am vergangenen Sonntag wurde der Gottesdienst in der Kirche in Burkartshain besucht, am nächsten Wochenende wird Trebsen angesteuert.
„Die Gruppe fügt sich gut zusammen, die Nationalitäten sind zahlenmäßig so vertreten, dass Gleichgewicht besteht", erzählt der Teamer. Am Sonnabend wollen die Jugendlichen mit dem Sachsenticket nach Dresden fahren, Zwinger und Frauenkirche besichtigen.

Im alten Gasthof in Nitzschka: Agnese Gudele aus Lettland macht die Betten.   Foto: Röse

LVZ Muldental 4. August 2005

Verein kann mit ABM rechnen

Nitzschka/Wurzen (il). Der Verein zur Förderung umweltbewussten und sozialen Handelns kann wieder eine ABM-Maßnahme mit Schwerbehinderten planen. Wie Vereins-vorsitzende Annelies Friedrich mitteilte, wurde von den Behörden die Bewilligung von zehn Plätzen in Aussicht gestellt. Die Männer und Frauen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt kaum Chancen haben, bemalen unter anderem im Gasthof Nitzschka gedrechselte Holzfiguren.

LVZ Muldental 7. August 2005

Verein arrangiert Ausstellung im Pavillon
Fotos dokumentieren Rettung des Ritterguts

Nitzschka (il). Eine Ausstellung über Geschichte und Gegenwart des Rittergutes Nitzschka und der Umgebung ist derzeit im Pavillon aufgebaut. Eberhard Friedrich vom Verein zur Förderung umweltbewussten und sozialen Handelns hat die Dokumentation zusammengetragen. Sie gibt in Bild und Text Auskunft über die immense Entwicklung, die das Rittergut in den sieben Jahren genommen hat, in denen sich der Verein darum kümmert und vor dem drohenden Verfall bewahrte.
Zuletzt wurde vom Verein für Begegnungen der sogenannte Pavillon wieder auf Vordermann gebracht. Der Gebäudeteil, der einst als Waage und Rollstube diente, war zu Zeiten der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften durchbrochen worden, um das Vieh auf direktem Wege auf die Wiesen zu treiben.
Interessantes lässt sich in der Ausstellung auch über die Schiffsmühle in Walzig und die alte Schmiede auf dem Rittergut erfahren. Die Schau bleibt bis zur Muldenregatta am 27. August im Pavillon. In Nitzschka können die Teilnehmer des massensportlichen Höhepunktes auf ihrer Tour nach Würzen mit den Booten anlegen und das weitläufige Rittergut erkunden.

Dokumentation: Eberhard Friedrich stellte eine Ausstellung zusammen, die unter anderem zeigt, wie sich das Rittergut Nitzschka in den vergangenen sieben Jahren verändert hat. Foto: Röse

LVZ Muldental 8. August 2005

Workcamp in Nitzschka zu Ende

Nitzschka (il). Mit einer Abschlussfete wurde am Donnerstag das Workcamp des Vereins zur Förderung umweltbewussten und sozialen Handelns beendet. 16 junge Leute brachten sich im praktischen Teil ihrer Visite bei Pflasterarbeiten im Rittergut ein. Bürgermeister Jörg Grundig war Gast der Abschiedsfete. Am Wochenende, so Vereinsvorsitzende Annelies Friedrich, traten die Jugendlichen, vorwiegend Letten, Polen, Serben und Ukrainer die Heimreise an.

LVZ Muldental 15. August 2005

Verein zur Förderung von umweltbewusstem und sozialem Handeln lädt ein
Rittergut Nitzschka lockt Paddler bei Mulderegatta zum Zwischenstopp

Nitzschka (il). Am Rittergut in Nitzschka werden die Muldenwiesen gemäht. Sechs junge Männer, Ein-Euro-Jobber unter 25 Jahren, folgen dem Mäher mit dem Rechen. Zum Mulderegatta am morgigen Sonnabend ist der Verein zur Förderung umweltbewussten und sozialen Handeln hier wieder ganz auf Publikum eingestellt - auf Besucher ebenso wie auf Paddler, die ihre Tour auf der Mulde unterbrechen und in Nitzschka Station machen.
Vereinschefin Annelies Friedrich blickt freilich nicht
ohne Bedenken auf den schnell dahinfließenden Fluss, der an der gemauerten Anlegestelle längst die Stufen überspülte. Abwarten ist in Nitzschka die Devise. Heute wird sich herausstellen, ob in Grimma definitiv der Startschuss zur Regatta fällt. „Dann ist immer noch genug Zeit einzukaufen, und weitere Vorbereitungen zu treffen", sagt Annelies Friedrich.
Wie in den vergangenen Jahren wird im Rittergut Gegrilltes offeriert. Wer über seinen Zügen mit Bauern und Springern knobeln will, kann sich im Freilandschach im Schlossgarten versuchen. Im sanierten Pavillon gibt eine kleine Ausstellung in Bild und Text Auskunft über die enorme Entwicklung, die das Rittergut in den sieben Jahren genommen hat, in denen sich der Verein darum kümmert und die ungewöhnliche Anlage vor dem drohenden Verfall bewahrte.
Für alle, die sich für die Geschichte des interessanten Bauensembles mit oberem und unterem Schlosshof interessieren, sind Führungen vorgesehen.

Klar Schiff auf den Muldenwiesen: Rasenpflege am Rittergut ist für junge Leute eine sinnvolle Betätigung, die ihnen zudem ein paar Euro zusätzlich einbringt. Foto: Peschel

LVZ Muldental 26. August 2005

Auf der Schlossterrasse Minze und Thymian
Garten am Rittergut lockt zum Spaziergang

Nitzschka (il). Im gepflegten Schlossgarten in Nitzschka wachsen Lavendel und Petersilie, Liebstöckel, Minze und Thymian. Das Schloss wurde nach dem zweiten Weltkrieg wie viele Herrenhäuser als Baustoffspender für Neubauern abgerissen. Das Kellergeschoss mit seinen Natursteinen blieb verschont. Das Souterraingeschoss hatte früher vor allem als Orangerie gedient und wurde nach dem Abriss der oberen Geschosse zur Müllhalde. 1998, so Vereinsvorsitzende Annelies Friedrich, veranlasste der Vereins zur Förderung umweltbewussten und sozialen Handelns die Freilegung der noch vorhandenen Mauern. ABM-Kräfte beräumten die Ruine von Müll und gestalteten die Terrasse zum Schlossgarten, legten Blumenbeete und einen Gewürzgarten an. Die Tür zum Garten ist von 10 Uhr bis 20 Uhr für Spaziergänger geöffnet.

Auf Erkundungstour im Schlossgarten: Stefan Heiko Springer und seine Schwester Stefanie. Foto: Peschel

LVZ Muldental 3.September 2005

Ritterspieie in Nitzschka

Nitzschka. Der Wurzener Jugendtreff Schweizergarten lädt für Sonnabend, 24. September, von 10 bis 17 Uhr in den Schlossgarten des Nitzschkaer Rittergutes zu Ritterspielen ein. Geschicklichkeit unter anderem beim Fischerstechen, Bogenschießen und Tauziehen sind gefragt. Eingeladen sind Jugendliche, die Spaß anmittelalterlichem Flair haben.

LVZ Muldental 22. September 2005

Deftige Späße aus alten Zeiten
Auftakt für Ritterspiele in Nitzschka

Nitzschka. Bogenschießen, Säcke schleudern und Nägel klopfen - Späße aus vergangenen Jahrhunderten lockten am Sonnabend besonders Kinder und Jugendliche nach Nitzschka. Im Garten des Rittergutes hatte der Jugendklub Schweizergarten zu Ritterspielen eingeladen.
„Die Kleinsten bekommen die größte Stange. Und wirklich nur schieben. Hier wird mit dem Holz nicht ausgeholt", macht Jugendklub-Chef Thomas Graul klar, dass lustiges Spiel immer auch etwas mit Fairness zu tun hat. Kein „Och" und „Nöh".
Die Kids akzeptieren und legen begeistert los, schubsen sich mit weich ummantelten Stecken von einem Balken. Sie schwingen Heusäcke, um sich zusätzlich zum Wackeln zu bringen. Egal wer verliert, Spaß haben beide Duellanten. Auch Preise für den Sieger sind unnötig. Gemeinsames Lachen zählt.
Um eine Pause zu genießen setzen sie sich ans Muldeufer und erzählen. Nach wenigen Minuten geht es zum nächsten Wettkampf. Um die Wette werden Nägel in einen Holzklotz geklopft. Nicht nur Jungs beweisen handwerkliches Geschick. „Das ist der eigentliche Sinn dieser Veranstaltung", erzählt Graul. „Wir wollen zeigen, dass man nicht nur an Fernsehen oder Computer Freude haben kann. Und vor allem, dass es möglich ist, ohne großen finanziellen Aufwand etwas Interessantes auf die Beine zu stellen."
Graul selbst baute eine Vorrichtung, durch die beim Erbsenschlagen die Reaktionsfähigkeit strapaziert wird. Pfeil und Bogen seien schnell besorgt. Ebenso ein Seil, an dem sich zwei Teams beim Tauziehen messen können. Auch die Taverne aus der Fladenbrot und deftige Erbsensuppe gereicht werden, war schnell zusammengezimmert.
„Die Jugendlichen haben sich in sämtliche Vorbereitungen unserer ersten Ritterspiele voll integriert. Als wir überlegten, unter welchem Thema wir diese Freiluft-Veranstaltung gestalten, entschieden sie sich mehrheitlich für Angebote aus der Ritterzeit", freut sich Thomas Graul über den Zuspruch.   Conny Hanspach

LVZ Muldental 26. September 2005

Verein schafft ABM für Schwerbehinderte

Nitzschka (il). Sechs Schwerbehinderte nahmen zu Monatsbeginn im Verein zur Förderung umweltbewussten und sozialen Handelns die Tätigkeit im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme auf. In den Werkstätten des Vereins, so informierte Vorsitzende Annelies Friedrich, bemalen sie als Adventsschmuck gedrechselte Holzfiguren.

LVZ Muldental 28. September 2005

Schornsteinfeger, Bäcker & Co.

Adventsschmuck: Vereinschefin Annelies Friedrich mit den Holzfiguren die in den Werkstätten des Vereins zur Förderung umweltbewussten und sozialen Handelns von Rehabilitanden gefertigt werden. Foto: Röse

LVZ Muldental 19. Oktober 2005

Holzfiguren als Adventsschmuck

Nitzschka (il). In den Werkstätten des Vereins zur Förderung umweltbewussten und sozialen Handelns wird an die Adventszeit gedacht. Mit Hilfe des Arbeitsamtes, so Vereinschefin Annelies Friedrich, haben hier sechs Rehabilitanden Betätigung gefunden: In kleinen Serien drechseln und bemalen sie Räucherfiguren, die auf dem Weihnachtsmarkt in Würzen angeboten werden.

LVZ Muldental 25. Oktober 2005

Weihnachtsfiguren: Christiane Schlegel bot zum Weihnachtsmarkt in Kühren Gedrechseltes aus den Werkstätten des Vereins für umweltbewusstes und soziales Handeln an. Foto: Peschel

Räuchermännchen und Engel kommen an
Heimatverem Kühren unterstützt Rehabilitanden

Kühren/Nitzschka (il). „Die Figuren kommen sehr, sehr gut an", bescheinigt Christiane Schlegel. „Wir haben mehr als die Hälfte der Räuchermännchen und Weihnachtsfiguren verkauft."
Beim Weihnachtsmarkt am vergangenen Sonnabend in einem Dreiseithof unterstützte der Heimatverein Kühren den Verein zur Förderung umweltbewussten und sozialen Handelns dabei, gedrechselte Figuren unter die Leute zu bringen. Lichterengel und Bergmänner, viele Varianten von Rächermännchen und -pilzen werden von sechs Rehabilitanden in kleinen Serien in den Werkstätten des Vereins in Nitzschka und Würzen gedrechselt und bemalt. Mit Hilfe des Arbeitsamtes, so Vereinsmitglied Eberhard Friedrich, finden hier Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt keine Chance haben, wieder. Betätigung - die jetzige Gruppe bis Ende Februar.
Dieses soziale Anliegen, so Christiane Schlegel, ist es auch, das die Kührener am Sonnabend erstmals gern mit unterstützten. Die beliebten Adventsbegleiter sind auch auf dem Wurzener Weihnachtsmarkt zu haben, wo der Förderverein zudem Nistkästen und Futterhäuschen anbietet.

LVZ Muldental 13. Dezember 2005